Christuskirche Dresden – Poesie

Gedicht 1:

In Sandstein ragt einst Jugendstil empor,
Zwei Türme hoch, ein Anblick, der betört.
Als Kind vorüber, täglich hier entlang,
Doch nie den Schritt in dieses Heiligtum gewagt.

Die Christuskirche, ein stolzer Bau,
Von außen gesehen, geheimnisvoll und genau.
Ihr Inneres birgt Vergangenheit und Ruh‘,
Ein Ort, den ich nicht betrat, doch ehr‘ ich stets die Schau.

Nicht religiös, doch fühle ich den Glanz,
Den diese Kirche ausstrahlt, im geheimen Tanz.
Mag sein, dass ich sie nie von Innen sah,
Doch in meinem Herzen lebt ihr Bild stets nah.

Gedicht 2:

Vor der Christuskirche, als Kind vorbei,
Türme in den Himmel, stets dabei.
Täglich im Schatten, doch nie hinein,
Kindsein verwebt, im Weltgeschehen fein.

Jahre verrinnen, die Zeit zieht mich ein,
Mit Dreißig Jahren, das Betreten allein.
Ein Weihnachtsgottesdienst, Kerzenlicht,
Schwelle überschritten, im Inneren Gesicht.

Die Türen öffnen, ein Echo der Zeit,
Bunte Fenster flüstern von Vergangenheit.
Jugendstilgewänder, ein kunstvolles Band,
Die Christuskirche, ein Juwel im Land.

Altäre erzählen von Glauben und mehr,
Nicht nur für Fromme, ein künstlerisch Heer.
Orgelklänge umschlingen, erfüllen den Raum,
In diesem Heiligtum, ein spiritueller Traum.

Stille Gedanken, zwischen Bänken verloren,
Ein Ort der Ruhe, wo Herzen erkoren.
Die Kindheit vorbei, der Blick nun klar,
Die Christuskirche, ein Lebensaltar.

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