Die Kreuzkirche in Weißig – Ein historisches Juwel mit Jugendstil-Innenraum

Die Kreuzkirche in Weißig – Ein historisches Juwel in Dresden

Die Kreuzkirche im Dresdner Ortsteil Weißig ist seit dem 13. Jahrhundert der kirchliche Mittelpunkt des Dorfes. Der heutige Kirchenbau wurde im Jahr 1901 vom Dresdner Architekten Woldemar Kandler umgebaut und präsentiert sich seitdem als Saalkirche mit Turmfassade, durchgehendem Querhaus und einem Rechteckchor. Im Inneren gliedern Holzemporen auf drei Seiten den Raum.

Der Umbau von 1901 folgte den zeitgenössischen Maximen des Heimatschutzes und der Denkmalpflege. Im Außenbau wurden lokale, traditionelle Bauformen verwendet, während im Innenraum moderne Formen und Motive des Jugendstils Einzug hielten. Dabei wurden ältere Bauteile wie der Schaft des Westturms und die Außenmauern des Langhauses bewusst integriert.

Im Zuge des Umbaus entstanden auch das Altarretabel des Dresdner Akademieprofessors Alfred Diethe, die Kanzel, das Gestühl und die Ausmalung. Die Orgel, ein Werk der Firma Jehmlich aus dem Jahr 1901 mit 21 Registern auf zwei Manualen und Pedal, rundet das Gesamtbild ab.

Nach einer umfassenden Renovierung in den Jahren 2000/01 ist der Jugendstil-Innenraum heute fast wieder vollständig erlebbar. Besucher können sich von der einzigartigen Atmosphäre dieses historischen Juwels beeindrucken lassen.

Quellen:
– Kurze Geschichte der Schönfelder Kirche. In: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Schönfeld-Weißig
– Weißiger Dorfkirche. Informationen zur Orgel. In: Navigationsmenü
– Wikipedia® ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc.

Bildquelle: Wikimedia Commons (unter Creative-Commons Lizenz)

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