Die Leubnitzer Kirche in Dresden-Leubnitz-Neuostra ist eine evangelisch-lutherische Sakralbau der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Sie zählt zu den ältesten Kirchen der Stadt und ist als „Bilderkirche“ einzigartig im Dresdner Raum. Der Text gibt einen umfassenden Überblick über die Geschichte und Architektur der Kirche.

Gliederung:
1. Einleitung
2. Geschichte der Leubnitzer Kirche
2.1 Von der Ersterwähnung bis zum Dreißigjährigen Krieg
2.2 Die Leubnitzer Kirche vom 17. bis 19. Jahrhundert
2.3 Entwicklungen im 20. und 21. Jahrhundert
3. Architektur der Leubnitzer Kirche
3.1 Der Turm der Kirche
3.2 Das Langhaus und die Emporen
3.3 Der Altar und die Kanzel
3.4 Die Orgel und das Geläut
4. Der Friedhof und die Epitaphien
5. Aktuelle Herausforderungen und Restaurierungsarbeiten

Die Leubnitzer Kirche wurde vermutlich im 10. Jahrhundert als Missionskirche errichtet, jedoch gibt es keine genauen Nachweise darüber. Der Turm der Kirche stammt aus dem Jahr 1170 und diente wahrscheinlich als Wehr- und Schutzturm. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrmals erweitert und umgebaut, wobei verschiedene Baustile wie Romanik, Gotik und Barock vereint wurden. Besonders sehenswert ist die reich verzierte Felderdecke aus dem 17. Jahrhundert, die religiöse Motive zeigt.

Im 20. Jahrhundert wurde die Kirche mehrmals restauriert, um Verfallserscheinungen entgegenzuwirken. Aktuell gibt es jedoch Probleme mit der Stabilität des Gebäudes, da der Untergrund aufquillt und austrocknet, was zu Rissen im Mauerwerk führt. Eine umfangreiche Restaurierung ist geplant, um die Kirche zu erhalten.

Der Friedhof um die Kirche zählt zu den ältesten Friedhöfen Dresdens und beherbergt verschiedene Epitaphien von bekannten Persönlichkeiten. Derzeit engagiert sich ein Verein zur Sicherung und Erhaltung der Leubnitzer Kirche für den Erhalt des Gebäudes.

Die Leubnitzer Kirche ist ein bedeutendes sakrales Bauwerk in Dresden und zeugt von der reichen Geschichte und Architektur der Stadt.