August Martin Hoffmann – Ein herausragender Bildhauer aus Dresden

August Martin Hoffmann – Ein bedeutender Bildhauer aus Dresden

Gliederung:
1. Einleitung
2. Ausbildung und Studium
3. Künstlerische Tätigkeit in Dresden und Schwerin
4. Ausstellungen und Auszeichnungen
5. Künstlerischer Nachlass und Bedeutung

Einleitung:
August Martin Hoffmann war ein deutscher Bildhauer, der am 11. April 1924 in Herbolzheim im Deutschen Reich geboren wurde und am 24. Juli 1985 in Schwerin in der DDR verstarb. In diesem Beitrag soll sein Leben und seine künstlerische Tätigkeit näher betrachtet werden, insbesondere sein Wirken in Dresden.

Ausbildung und Studium:
Nach seiner Schulzeit erlernte August Martin Hoffmann den Beruf eines Werkzeugmachers und Stahlgraveurs. Anschließend absolvierte er die Fachschule für Stein- und Holzbildhauer in München. Sein Studium setzte er an der Kunstakademie Düsseldorf bei Ewald Mataré fort, bevor er schließlich an der Hochschule für Bildenden Künste in Dresden bei Walter Arnold sein weiteres Studium abschloss.

Künstlerische Tätigkeit in Dresden und Schwerin:
Nach seiner freischaffenden Tätigkeit in Dresden siedelte August Martin Hoffmann nach Schwerin um, wo er bis zu seinem frühen Tod künstlerisch tätig war. Er arbeitete eng mit dem Architekten Heinrich Handorf zusammen und gestaltete Giebel- und Fassadenkunst an Plattenbauten. Seine Werke zeichneten sich durch ihre künstlerische Gestaltung aus, die oft aus Bronze, Sandstein oder Kunststein bestand.

Ausstellungen und Auszeichnungen:
August Martin Hoffmann war Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und nahm an zahlreichen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen teil. Er wurde für sein künstlerisches Schaffen mit dem Fritz-Reuter-Kunstpreis des Rates des Bezirks Schwerin geehrt. Zu den zentralen und regional wichtigen Ausstellungen, an denen er teilnahm, gehörten unter anderem die VII. Kunstausstellung der DDR in Dresden (1972/1973), die Ausstellung „Jugend und Jugendobjekte im Sozialismus“ in Karl-Marx-Stadt (1976), die Ausstellung „Kunst und Sport“ in Leipzig (1977) und die Ausstellung „Plastik und Blumen“ im Treptower Park in Berlin (1982).

Künstlerischer Nachlass und Bedeutung:
Der künstlerische Nachlass von August Martin Hoffmann wird in der Stadtgeschichtlichen Sammlung des Museums der Landeshauptstadt Schwerin verwahrt. Seine Werke sind bis heute bedeutende Beispiele für bildhauerische Kunst in Dresden und Schwerin. Sie finden sich sowohl im öffentlichen Raum als auch in verschiedenen Museen.

Abschließend lässt sich sagen, dass August Martin Hoffmann ein herausragender Bildhauer war, dessen Werke einen wichtigen Beitrag zur Kunstszene in Dresden geleistet haben. Sein künstlerischer Nachlass ist ein wertvolles Erbe, das es zu bewahren gilt.

Quellen:
– Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin, 2010.
– Timo Weber: „August Martin Hoffmann“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. April 2017.
– U.W.: „Alte Ansicht vom Küsterhaus“. In: Schwerin-Lokal, 25. Oktober 2013.
– Schweriner Depotgeschichten von Schwerin TV: „Warum die Großskulptur ‚Wurzeln, Wachsen, Blühen‘ nicht umgesetzt wurde“.
– Monika Hamann: „ICH WAR DA, Hommage an AMH (100.)“. Diplom-Bildhauerin, Designerin Monika Hamann.
– Archiv der Hochschule für Bildende Künste Dresden Deutsche Fotothek.
– Kunst im öffentlichen Raum Stadt und Ortsteile Frankfurt (Oder).
– Toni Cebulla: „Rostock: ‚Flamingo und Kranich‘ wieder da“. In: Ostsee-Zeitung, 30. August 2019.
– Historiker löst das Rätsel um die Plastik von Bützow. In: Norddeutsche Neueste Nachrichten, 4. August 2022.
– Autorenkollektiv Skulptur Galerie Osnabrück: Katalog – DREI.DE – Nov./Dez. 2020, Monika Hamann Seite 12.

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