Clotilde Schilling – Die Meisterin der Bildhauerei und Malerei aus Dresden

Clotilde Schilling – Eine bedeutende Bildhauerin und Malerin aus Dresden

Gliederung:

1. Einleitung
2. Leben und Ausbildung
3. Künstlerisches Schaffen
4. Mitgliedschaften und Ausstellungen
5. Nachruf und Grabstätte

Einleitung:
Clotilde Schilling war eine deutsche Bildhauerin und Malerin, die im 19. und 20. Jahrhundert lebte. Geboren 1858 in Altenburg, verbrachte sie einen Großteil ihres Lebens in Dresden, wo sie als Künstlerin tätig war. Dieser Artikel gibt einen Überblick über ihr Leben, ihre Ausbildung, ihr künstlerisches Schaffen sowie ihre Mitgliedschaften und Ausstellungen.

Leben und Ausbildung:
Clotilde Schilling wurde am 2. März 1858 als Tochter des Kaufmanns Ottomar Georg Schilling und seiner Frau Pauline Emilie geboren. Sie studierte zunächst privat an der Malerinnenschule von Franz Kops in Blasewitz. Da Frauen bis 1919 der Zugang zu einem staatlichen Studium an der Dresdner Kunstakademie verwehrt blieb, setzte sie ihr Studium bei Otto Strützel in München fort und absolvierte anschließend ein Bildhauerei-Studium in Kopenhagen.

Künstlerisches Schaffen:
Clotilde Schilling war vor allem als Bildhauerin tätig und gestaltete unter anderem Grabmäler für die Friedhöfe in Bremen und Dresden. Als Malerin schuf sie Porträts, Aktdarstellungen sowie allegorische und Landschaftsmalerei. Sie betrieb ein Atelier für Bildhauerei, Zeichnung und Malerei in Dresden.

Mitgliedschaften und Ausstellungen:
Von 1896 bis 1927 war Clotilde Schilling Mitglied des Vereins der Berliner Künstlerinnen und nahm an mehreren Ausstellungen des Vereins teil. In Dresden war sie Mitglied der Gruppe Dresdner Künstlerinnen sowie des Bundes deutscher und österreichischer Künstlerinnenvereine, der 1908 gegründet wurde. Zudem stellte sie ihre Werke in verschiedenen Kunstsalons und Ausstellungen aus, darunter die Kunsthandlung Lichtenberg, der Sächsische Kunstverein und die Galerie Del Vecchio in Leipzig.

Nachruf und Grabstätte:
Clotilde Schilling verstarb 1934 in München. In einem Nachruf der Ortsgruppe Dresdner Künstlerinnen wird erwähnt, dass sie ihrem schweren Leiden erlegen ist. Ihr Grab befindet sich auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden, wo auch ihre Schwester Alexandra Schilling bestattet ist. Das Grabmal wird von einer kunstvoll gefertigten Skulptur geschmückt.

Abschließend lässt sich festhalten, dass Clotilde Schilling eine bedeutende Künstlerin ihrer Zeit war, die sowohl als Bildhauerin als auch als Malerin erfolgreich tätig war. Ihre Werke sind bis heute Zeugnisse ihres künstlerischen Schaffens und können unter anderem auf dem Trinitatisfriedhof bewundert werden.

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