Curt Bauch – Beziehung zu Dresden: Leben, Erfolge und der Verlust seines Ateliers

Curt Bauch – Ein deutscher Bildnismaler und Bildhauer mit Bezug zu Dresden

Gliederung:
1. Leben und Ausbildung
2. Erfolge und Auszeichnungen
3. Wohnortwechsel und Ablehnung des NS-Regimes
4. Zerstörung des Dresdner Ateliers und Verlust von Werken
5. Rückkehr nach Dresden und endgültige Übersiedlung in die Schweiz
6. Spätere Jahre und Tod

Curt Bauch (* 11. Juli 1887 in Meißen; † 26. Dezember 1967 in Muralto bei Locarno, im Kanton Tessin, Schweiz) war ein deutscher Bildnismaler und Bildhauer, der einen engen Bezug zu Dresden hatte.

1. Leben und Ausbildung:
Bauch wurde als Sohn des Porzellanmalers Friedrich Wilhelm Bauch geboren. Er besuchte die Kunstgewerbeschule Dresden und studierte von 1910 bis 1914 an der Kunstakademie in Dresden. Dort war er Schüler von Richard Müller und Robert Diez.

2. Erfolge und Auszeichnungen:
Während seines Studiums wurde Bauch mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem renommierten Rom-Preis im Jahr 1914. Er beteiligte sich auch an der Großen Berliner Kunstausstellung in den Jahren 1921, 1922, 1924, 1925 und 1928.

3. Wohnortwechsel und Ablehnung des NS-Regimes:
Nach Studienreisen durch Italien, Frankreich und Dänemark ließ sich Curt Bach in Loschwitz nieder, wo er ein Wohnhaus mit Atelier erworben hatte. Später zog er nach Locarno um, wo er bis 1936 lebte. Durch seine Ablehnung der Reichskulturkammer im Jahr 1933 geriet er ins Visier des NS-Regimes.

4. Zerstörung des Dresdner Ateliers und Verlust von Werken:
Bauchs Dresdner Atelier wurde im Jahr 1945 zerstört, wodurch zahlreiche seiner Werke verloren gingen.

5. Rückkehr nach Dresden und endgültige Übersiedlung in die Schweiz:
Im Jahr 1950 kehrte Bauch nach Dresden zurück und übergab sein Atelier an den Bildhauer Wilhelm Landgraf. 1957 siedelte er endgültig in die Schweiz über.

6. Spätere Jahre und Tod:
Bauch lebte zuletzt als Witwer bei seiner Tochter in Brione und verstarb dort im Jahr 1967. Er wurde auf dem Brioner Friedhof beigesetzt.

Curt Bauch war ein bedeutender Bildnismaler und Bildhauer mit einer engen Verbindung zu Dresden. Seine Werke sind heute noch in verschiedenen Städten zu finden, darunter auch in Meißen und Dresden. Trotz der Zerstörung seines Dresdner Ateliers hinterließ er ein beeindruckendes künstlerisches Erbe.

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