Der Bildhauer Armbruster und seine Werke in Dresden

Gliederung:

1. Einleitung
2. Studium und Ausbildung
3. Tätigkeit als freischaffender Bildhauer in Dresden
4. Werke und Ausstellungen
5. Bedeutung und Anerkennung

Einleitung:
Der deutsche Bildhauer Armbruster (* 6. Juni 1862 in Rippoldsau, Baden; † 1936 in Dresden) war ein bedeutender Künstler, der vor allem in Dresden tätig war. In diesem Artikel werden sein Studium, seine Tätigkeit als freischaffender Bildhauer sowie seine Werke und Ausstellungen näher betrachtet.

Studium und Ausbildung:
Armbruster begann sein Studium im Jahr 1881 an der Kunstakademie Karlsruhe und setzte es von 1883 bis 1887 an der Dresdner Kunstakademie fort. Dort war er Schüler bei den renommierten Bildhauern Johannes Schilling und Ernst Julius Hähnel.

Tätigkeit als freischaffender Bildhauer in Dresden:
Nach seinem Studium arbeitete Armbruster zunächst als Mitarbeiter von Johannes Schilling an dessen Werken mit, darunter auch am Niederwalddenkmal. Ab dem Jahr 1892 war er dann als freischaffender Bildhauer in Dresden tätig. Sein Wohnsitz befand sich auf der Bergstraße 18, während sich sein Atelier in der Münchner Straße 11 in der Südvorstadt befand.

Werke und Ausstellungen:
Armbruster schuf eine Vielzahl von Werken aus verschiedenen Materialien wie Sandstein, Marmor, Granit, Bronze und Alabaster. Zu seinen bekanntesten Werken zählen unter anderem die Gestaltung der dekorativen plastischen Fassaden- und Giebelausschmückungen des Staatlichen Museums für Bildende Künste A. S. Puschkin in Moskau im Jahr 1905. Des Weiteren schuf er Büsten, Statuen, Reliefs und plastischen dekorativen Innen- und Fassadenschmuck.

Armbruster beteiligte sich regelmäßig an Kunstausstellungen in München, Dresden und teilweise auch in Berlin. Auf den Dresdner Ausstellungen präsentierte er diverse Reliefs in Marmor und Bronze sowie verschiedene Entwürfe von Porzellanfiguren und eine Plakette für Georg Hulbe.

Bedeutung und Anerkennung:
Armbruster war Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und des Vereins bildender Künstler bei Dresden. Seine Arbeiten wurden sowohl national als auch international anerkannt. So erhielt er beispielsweise im Jahr 1905 auf Empfehlung des Direktors der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Georg Treu, einen Auftrag für die Gestaltung des Staatlichen Museums für Bildende Künste A. S. Puschkin in Moskau.

Abschließend lässt sich festhalten, dass Armbruster ein bedeutender akademischer Bildhauer war, der mit seinen Werken das kulturelle Erbe Dresdens bereichert hat. Seine Arbeiten sind bis heute Zeugnisse seines künstlerischen Schaffens und tragen zur Vielfalt der Dresdner Kunstszene bei.