Der Bildhauer Willy Oskar Dreßler: Meisterwerke in und um Dresden

Der Bildhauer Willy Oskar Dreßler und seine Werke in Dresden

Gliederung:
1. Leben und Ausbildung von Willy Oskar Dreßler
2. Werke in Dresden und Umgebung
2.1 Tuchmacherbrunnen in Zasieki (Polen)
2.2 Grabmalschmuck auf dem Johannisfriedhof in Dresden-Tolkewitz
2.3 Wettbewerbsentwurf für ein König-Albert-Denkmal in Bautzen
2.4 Kriegerdenkmäler in Großröhrsdorf und Freiberg
2.5 Bauplastik am Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Forst
2.6 Reliefs am „Märchenhaus“ in Finsterwalde
2.7 Bronzefigur vor dem Verwaltungsgebäude der Reichsbahndirektion Dresden
2.8 Gedenktafel für Carl Gustav Carus in Dresden
3. Nach dem Zweiten Weltkrieg
4. Skulptur des Hl. Florian in Neu Tramm

Willy Oskar Dreßler (*20. Dezember 1884 in Niederfähre bei Meißen; †1958) war ein deutscher Bildhauer, der vor allem für seine Werke in Dresden bekannt ist.

Leben und Ausbildung:
Dreßler studierte von 1903 bis 1906 an der Königlich Sächsischen Kunstgewerbeschule bei Karl Groß und setzte seine Ausbildung von 1907 bis 1908 an der Dresdner Kunstakademie bei Georg Wrba fort. Später unterrichtete er selbst an der Kunstgewerbeschule in Dresden.

Werke in Dresden und Umgebung:
Eines seiner bekanntesten Werke ist der Tuchmacherbrunnen in Zasieki, der bis 1945 zu Forst (Lausitz) gehörte. In Dresden schuf Dreßler plastischen Schmuck für das Grabmal der Familie Küchenmeister auf dem Johannisfriedhof in Dresden-Tolkewitz. Außerdem entwarf er einen Wettbewerbsentwurf für ein König-Albert-Denkmal am Lauenturm in Bautzen, der jedoch nicht ausgeführt wurde. Weitere Werke sind Kriegerdenkmäler in Großröhrsdorf und Freiberg sowie Bauplastiken am Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Forst.

Reliefs nach Motiven der Brüder Grimm schuf Dreßler gemeinsam mit den Bildhauern Paul Wachs und Paul Lindau am Wohngebäude „Märchenhaus“ in Finsterwalde. In Dresden gestaltete er eine Bronzefigur vor dem Verwaltungsgebäude der Reichsbahndirektion und eine Gedenktafel für Carl Gustav Carus an dessen Sterbehaus.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte und arbeitete Dreßler in der Oberpfalz.

Skulptur des Hl. Florian:
Ein weiteres Werk von Dreßler ist die Skulptur des Hl. Florian, die heute vor dem Feuerwehrmuseum in Neu Tramm zu finden ist.

Quellen:
– Willy Oskar Dreßler: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts
– Gerlint Söder: Allgemeines Künstlerlexikon
– Katalog der Werkstätten für Grabmalskunst Chr. Göbel & Co., Dresden-Tolkewitz
– Informationen aus dem Märchenhaus in Finsterwalde
– Hermann Ilgen: Deutscher Ehrenhain für die Helden von 1914/18
– Hartmut Ellrich: Große Deutsche Kunstausstellung 1942 im Haus der Deutschen Kunst zu München
– Artikel „Oh heiliger St. Florian: Neues Unikate für das Feuerwehrmuseum“

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