„Der talentierte Bildhauer Rühm – Eine Ehre für Dresden und sein kulturelles Erbe“

Der Bildhauer (* 3. März 1854 in Hengelbach/Paulinzella; † Sommer 1934 in Hiltpoltstein) war ein deutscher Bildhauer. Er studierte von 1880 bis 1884 an der Kunstakademie Dresden und war Meisterschüler bei Johannes Schilling. Im Jahr 1914 wurde er zum Ehrenprofessor der Kunstakademie ernannt. Rühm wohnte in der Elisenstraße 28 und später in Blasewitz, bevor er um 1921 nach Hiltpoltstein bei Erlangen zog.

Während seiner Karriere schuf Rühm verschiedene Skulpturen und Figuren, die heute noch in Dresden zu bewundern sind. Im Jahr 1888 fertigte er eine Skulpturengruppe auf dem zweiten Landpfeiler der Neustädter Seite der ersten Carolabrücke an. Des Weiteren präsentierte er eine allegorische Figur auf einer Kunstausstellung in Dresden im Jahr 1888.

Ein weiteres bekanntes Werk von Rühm ist eine Marmorbüste von Constantin Lipsius, die im Ausstellungsgebäude der Akademie auf der Brühlschen Terrasse zu sehen ist. Im Jahr 1905 schuf er Figuren für das Ständehaus in Dresden und im Jahr 1912 gestaltete er den Dianabrunnen in Großenhain nach Entwürfen von Baurat Schleinitz.

Rühms bedeutendste Arbeit war jedoch die Nachbildung und Rekonstruktion der Nike des Paionios in Olympia im Jahr 1909. Diese Statue ist ein beeindruckendes Beispiel für Rühms handwerkliches Können und sein Verständnis für antike Kunstwerke.

Quellen:
– Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart.
– Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler.
– Staatliche Kunstsammlungen Dresden.

Dresden kann stolz darauf sein, einen solch talentierten Bildhauer wie Rühm in seiner Geschichte gehabt zu haben. Seine Werke sind bis heute ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes der Stadt und ziehen Besucher aus aller Welt an.

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