Franz Schwarz – Ein deutsch-böhmischer Bildhauer

I. Einleitung
II. Leben und Herkunft von Franz Schwarz
III. Studium und künstlerische Tätigkeit in Dresden
IV. Zusammenarbeit mit den Brüdern Schwarz
V. Bekannteste Werke von Franz Schwarz
VI. Verbreitung der Werke in Deutschland, Tschechien und darüber hinaus
VII. Letzte Ruhestätte von Franz Schwarz in Dresden

II. Leben und Herkunft von Franz Schwarz
Franz Schwarz wurde am 27. Mai 1841 in Spittelgrund, Böhmen geboren. Er stammte aus einer Familie von Künstlern und war der erste Sohn von Wenzel Schwarz und Anna Bernert. Er hatte vier Brüder, von denen Anton Schwarz und Adolf Schwarz ebenfalls als Bildhauer tätig waren. Ihr Onkel war der Bischof von Dresden-Bautzen, der ihre Ausbildung finanziell unterstützte.

III. Studium und künstlerische Tätigkeit in Dresden
Im Jahr 1860 kam Franz Schwarz nach Dresden, um an der Kunstakademie zu studieren. Er ließ sich in verschiedenen Straßen der Stadt nieder und betrieb dort sein Atelier. Auch sein Bruder Joseph Schwarz arbeitete für eine lange Zeit in seinem Atelier. Es wird angenommen, dass auch die Brüder Anton und Adolf Schwarz zu Beginn ihrer Karriere im gleichen Atelier tätig waren.

IV. Zusammenarbeit mit den Brüdern Schwarz
Die Schwarz-Brüder haben häufig zusammen an Projekten gearbeitet. So stammen einige Entwürfe für Skulpturen von Franz Schwarz von seinem Bruder Wenzel Schwarz, der als Historienmaler tätig war. Aufgrund des Verlustes von Denkmälern und Belegen in den beiden Weltkriegen ist es jedoch manchmal schwierig, das individuelle Schaffen der Brüder eindeutig zuzuordnen.

V. Bekannteste Werke von Franz Schwarz
Eine der bekanntesten Arbeiten von Franz Schwarz ist die Figurengruppe „Vier Tageszeiten“, die er 1869 nach einem Entwurf von Johannes Schilling für die Freitreppe der Brühlschen Terrasse angefertigt hat. Diese Arbeit wurde auf der Wiener Kunstausstellung mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Auch viele seiner anderen Werke haben religiöse Motive, wie zum Beispiel das Kruzifix aus Marmor von 1870 oder das Relief „Jesus heilt den Gichtbrüchigen“ von 1876.

VI. Verbreitung der Werke in Deutschland, Tschechien und darüber hinaus
Die Werke von Franz Schwarz waren nicht nur in Deutschland und Tschechien weit verbreitet, sondern haben es auch bis nach England, Lettland und Russland geschafft. Seine figürlichen Darstellungen und religiösen Motive fanden großen Anklang bei den Menschen seiner Zeit.

VII. Letzte Ruhestätte von Franz Schwarz in Dresden
Nach seinem Tod im Jahr 1911 wurde Franz Schwarz auf dem Friedhof Tolkewitz in Dresden beerdigt. Sein Grab schmückt eine seiner eigenen Werke, eine Skulptur von Maria mit Kind. Dieses Denkmal zeugt von seiner künstlerischen Hingabe und bleibt als Erinnerung an sein Schaffen erhalten.

 

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