Friedrich Büschelberger – Ein Meister der Tierbildhauerei aus Dresden

Friedrich Büschelberger – Ein bedeutender Kunstbildhauer aus Dresden

Gliederung:

1. Einleitung
2. Frühes Leben und Ausbildung
3. Karriere und Auszeichnungen
4. Umzug nach Aurich und Gründung des Bundes Bildender Künstler
5. Späteres Leben und Werke
6. Anerkennung und Jubiläumsausstellung
7. Fazit

Einleitung:
Friedrich Büschelberger war ein deutscher Kunstbildhauer, der am 29. November 1904 in Dresden geboren wurde und am 19. Dezember 1990 in Titisee-Neustadt verstarb. In diesem Artikel werden wir einen Blick auf sein Leben, seine Karriere und seine bedeutendsten Werke werfen.

Frühes Leben und Ausbildung:
Büschelberger entstammte einer Künstlerfamilie, in der bereits sein Großvater Georg Friedrich Christian und sein Vater Anton Büschelberger als Maler und Bildhauer tätig waren. Er begann sein Studium im Jahr 1925 an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe in Dresden bei den Professoren Karl Albiker und Groß. Anschließend setzte er sein Studium an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste fort, wo er Meisterschüler bei Professor Georg Wrba wurde.

Karriere und Auszeichnungen:
Im Jahr 1929 erhielt Büschelberger das Ehrenzeugnis, die höchste Auszeichnung der Akademie. In den folgenden Jahren erhielt er zwei weitere Anerkennungen für seine Arbeit. Ab 1931 arbeitete er selbständig in Dresden, bevor er 1938 mit seiner Familie nach Aurich/Ostfriesland zog. Dort war er 1947 Gründungsmitglied und Vorstand des Bundes Bildender Künstler (BBK) Bezirksgruppe Aurich.

Umzug nach Aurich und Gründung des Bundes Bildender Künstler:
Im Jahr 1938 zog Büschelberger mit seiner Familie nach Aurich/Ostfriesland. Dort war er maßgeblich an der Gründung des Bundes Bildender Künstler (BBK) Bezirksgruppe Aurich beteiligt. Diese Organisation setzte sich für die Belange der bildenden Künstler ein und förderte den Austausch untereinander.

Späteres Leben und Werke:
Ab dem Jahr 1954 hatte Büschelberger einen zweiten Wohnsitz in Titisee im Schwarzwald, behielt jedoch bis ins Jahr 1986 ein Atelier in Aurich. Sein Schwerpunkt lag in der Gestaltung realistischer Tierskulpturen, die er meistens in Bronzeguss zusammen mit der Bildgießerei Kraas in Berlin umsetzte. Einige seiner bekanntesten Werke befinden sich im öffentlichen Raum, wie beispielsweise vor dem Historischen Museum in Aurich oder am Esenser Marktplatz.

Anerkennung und Jubiläumsausstellung:
Im Jahre 1998 widmete der Kunstverein Aurich seine Jubiläumsausstellung im Teehäuschen (heute Kunstpavillon) dem Lebenswerk von Friedrich Büschelberger. Dies zeigt die hohe Anerkennung, die ihm für seine künstlerischen Leistungen entgegengebracht wurde.

Fazit:
Friedrich Büschelberger war ein bedeutender Kunstbildhauer, der mit seinen realistischen Tierskulpturen große Anerkennung erlangte. Sein Lebenswerk wird bis heute gewürdigt und seine Werke sind gelegentlich im Auktionshandel zu finden. Durch seine Mitgliedschaft im Bundes Bildender Künstler (BBK) Bezirksgruppe Aurich trug er maßgeblich zur Förderung der bildenden Künste bei.

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