Johann Christian Feige der Jüngere

In der Stadt Dresden gab es viele bedeutende Künstler, die im Laufe der Geschichte ihre Spuren hinterlassen haben. Einer dieser Künstler ist Johann Christian Feige der Jüngere, ein talentierter deutscher Bildhauer des 18. Jahrhunderts. In diesem Beitrag werden wir uns mit seinem Leben und Wirken befassen und seinen Beitrag zur Dresdner Kunstszene beleuchten.

 

Johann Christian Feige der Jüngere wurde im Jahr 1720 in Dresden geboren. Als ältester Sohn begann er frühzeitig seine bildhauerische Ausbildung bei seinem Vater, Johann Christian Feige der Ältere. Bereits in jungen Jahren half und arbeitete er am Altar der Dresdner Frauenkirche mit.

 

Nachdem er seine Grundkenntnisse bei seinem Vater erworben hatte, zog es Feige nach Leipzig. Dort studierte er bei dem renommierten Bildhauer, Stuckateur und Elfenbeinschnitzer Georg Franz Ebenhecht. Dieses Studium sollte sein künstlerisches Talent weiterentwickeln und ihm neue Techniken und Fertigkeiten verleihen.

 

Nach seinem Studium in Leipzig kehrte Feige im Jahr 1750 nach Dresden zurück. In der väterlichen Werkstatt arbeitete er weiterhin an verschiedenen Projekten. Doch das Schicksal nahm eine unglückliche Wendung, als sein Vater im Jahr 1751 verstarb und Feige die Werkstatt übernehmen musste.

 

Die Jahre nach dem Tod seines Vaters waren von wirtschaftlicher Unsicherheit und dem Siebenjährigen Krieg geprägt. Dadurch blieben die Großaufträge aus, die Feige benötigt hätte, um seine Kunst weiterzuentwickeln. Stattdessen widmete er sich der Herstellung aufwendiger Grabdenkmäler in und um Dresden.

 

Trotz der schwierigen Umstände konnte Feige einige bemerkenswerte Projekte realisieren. Im Jahr 1766 schmückte er das Schloss Stösitz bei Oschatz mit plastischen Kunstwerken aus. 1781 kreierte er zwei Delphinbrunnen am Landhaus Dresden, die heute in Großsedlitz zu bewundern sind. Daneben beteiligte er sich auch an der Zwingerrestaurierung und unterstützte die künstlerische Mitarbeit beim Neubau der Kreuzkirche in Dresden.

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