Johannes Schilling – Ein Meister der Bildhauerkunst aus Dresden

Johannes Schilling – Ein bedeutender Bildhauer aus Dresden

Gliederung:
1. Einleitung
2. Leben und Ausbildung
3. Werke und Erfolge
4. Lehrtätigkeit und künstlerischer Nachlass
5. Bedeutende Werke und Auszeichnungen
6. Schilling-Museum und Vermächtnis
7. Tod und Erinnerung

Einleitung:
Dieser Artikel widmet sich dem deutschen Bildhauer Johannes Schilling, der im 19. Jahrhundert in Dresden lebte und wirkte. Er hinterließ ein umfangreiches Werk, das auch heute noch bewundert wird.

Leben und Ausbildung:
Johannes Schilling wurde am 23. Juni 1828 in Mittweida geboren und wuchs in Dresden auf. Bereits früh zeigte er Interesse an der Kunst und besuchte mit 14 Jahren die Kunstakademie in Dresden, wo er von namhaften Künstlern wie Karl Gottlieb Peschel unterrichtet wurde.

Werke und Erfolge:
Nach seinem Studium arbeitete Schilling im Atelier des renommierten Bildhauers Ernst Rietschel und erhielt später Unterricht von Christian Daniel Rauch und Johann Friedrich Drake in Berlin. Zurück in Dresden richtete er sein eigenes Atelier ein und erhielt zahlreiche Aufträge, darunter die Gestaltung der Treppe der Brühlschen Terrasse sowie die Quadriga der Semperoper.

Lehrtätigkeit und künstlerischer Nachlass:
Im Jahr 1868 wurde Johannes Schilling als Professor an die Kunstakademie in Dresden berufen, wo er bis zu seinem Tod lehrte. Er hatte bedeutende Schüler wie Carl Schlüter und Jakob Otto Schweizer. Schilling hinterließ einen umfangreichen künstlerischen Nachlass, der unter anderem im Schilling-Haus in seiner Geburtsstadt Mittweida ausgestellt wird.

Bedeutende Werke und Auszeichnungen:
Zu den bedeutenden Werken von Johannes Schilling zählen das Reiterstandbild für König Johann von Sachsen und die Panther-Quadriga auf der Semperoper in Dresden. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst und den Pour le Mérite für Wissenschaft und Kunst.

Schilling-Museum und Vermächtnis:
Bereits zu Lebzeiten wurde ein Schilling-Museum in Dresden eröffnet, das jedoch im Jahr 1945 zerstört wurde. Ein Teil seines künstlerischen Nachlasses wurde seiner Geburtsstadt Mittweida vermacht, wo im Jahr 2005 das Schilling-Haus errichtet wurde.

Tod und Erinnerung:
Johannes Schilling verstarb am 21. März 1910 in Klotzsche bei Dresden. Seine Grabstätte befindet sich in Meißen-Zscheila. Heute wird er als einer der bedeutendsten Bildhauer seiner Zeit angesehen und ist unter anderem im Fürstenzug in Dresden verewigt.

Abschließend lässt sich festhalten, dass Johannes Schilling mit seinen Werken einen wichtigen Beitrag zur deutschen Bildhauerkunst des 19. Jahrhunderts geleistet hat. Sein Vermächtnis wird bis heute bewahrt und seine Werke sind Zeugnisse einer vergangenen Epoche.

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