Jürgen Cominotto – Ein renommierter Bildhauer und Künstler aus Dresden

Jürgen Cominotto – Ein renommierter Bildhauer und Künstler aus Dresden

Jürgen Cominotto, geboren 1952 in Bremen, ist ein deutscher Bildhauer und Künstler. Er erhielt seine Ausbildung bei Waldemar Otto an der Hochschule für Künste Bremen und begann seine Karriere als freier Bildhauer nach seinem Diplom im Jahr 1978. Seit 1994 ist er zudem als Kunsttherapeut tätig und widmet sich in diesem Rahmen der Psychotherapie.

Derzeit lebt und arbeitet Jürgen Cominotto in Dresden. Eines seiner bekanntesten Werke ist die Skulptur, die im Jahr 1985 in der Altstadt von Bremen entstand. Diese Skulptur wurde im Rahmen eines Wettbewerbs entworfen, bei dem es darum ging, einen zeitgemäßen Bezug zu den mittelalterlichen Badehäusern herzustellen. Die Skulptur besteht aus Bronze und stellt drei Menschen in einem Badezuber dar. Der Sockel, der den Badezuber symbolisiert, wurde aus Granit gehauen. Im Inneren der Skulptur befindet sich eine Wasserleitung, die einen kleinen Springbrunnen speist. Aufgrund der Frostgefahr wird das Wasser im Winter jedoch abgestellt.

Diese Skulptur ersetzte einen älteren Brunnen, der historisch belegt vor dem Schifferhaus in Bremen stand. Aufgrund des großen Interesses von Kunstliebhabern wurden zwei weitere Ausfertigungen dieses Werkes hergestellt. Eine davon befand sich bis zum Frühjahr 2008 im Park eines Altenheims in Oldenburg.

Leider wurde im Dezember 2007 der Bronzeaufsatz des Brunnens in Bremen gestohlen. Als Ersatz wurde der Aufsatz aus Oldenburg verwendet, sodass das Kunstwerk im März 2008 wieder vollständig war.

Neben dem Badestubenbrunnen schuf Jürgen Cominotto auch die Skulptur „Ottilie Hoffmann“ in Bremen-Mitte, am Ostertorsteinweg/Ecke Wulwesstraße.

Werke von Jürgen Cominotto können in der Werkdatenbank bildende Kunst Sachsen eingesehen werden. Zudem gibt es eine Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien zu seinen Werken.

Quellen:
– Karl Dillschneider, Wolfgang Loose: „Bildhauer in Bremen“. Verlag Hauschild, Bremen 1981.
– De Staven. Die alten Badestuben am Stavendamm vom 20. Mai 2008, Lokalteil, Seite 7.
– Wikipedia®

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