Karl Donndorf – Meister der Skulptur: Ein Blick auf Leben und Werk des renommierten Bildhauers aus Dresden

Karl Donndorf – Ein bedeutender Bildhauer aus Dresden

Karl Donndorf, geboren am 17. Juli 1870 in Dresden und verstorben am 30. Oktober 1941 in Stuttgart, war ein renommierter deutscher Bildhauer. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einen Überblick über das Leben und Werk dieses Künstlers geben.

1. Herkunft und Ausbildung
Karl Donndorf war der Sohn des bekannten Bildhauers Adolf von Donndorf. Er erhielt seine Ausbildung zunächst bei seinem Vater und studierte anschließend an der Stuttgarter Kunstschule. Seine Studien führten ihn nach Dresden (1892), Paris (1900) und Rom (1902), wo er sich von Auguste Rodin und der griechisch-römischen Klassik inspirieren ließ.

2. Karriere
Im Jahr 1902 wurde Karl Donndorf Professor an der Kunstakademie in Weimar. Ab 1906 war er wieder in Stuttgart ansässig und arbeitete dort als Bildhauer. Er war Mitglied im Deutschen Künstlerbund sowie in der Stuttgarter Freimaurerloge.

3. Werke
Karl Donndorfs Schaffen umfasst eine Vielzahl von Werken, darunter Denkmäler, Reliefs und Büsten. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen das Denkmal für Prinz Hermann von Sachsen-Weimar (1904), die Musikantenreliefs und Wagenlenkerreliefs an der Fassade des Marmorsaals im Weißenburgpark (1913) sowie das Bronzemedaillon von G.W.F. Hegel für das Hegel-Haus (1931). Des Weiteren schuf er das Kriegerdenkmal auf dem Alten Kirchhof in Uhlbach, das Denkmal für die Künstlerin Corona Schröter, das Denkmal für den Gubener Oberbürgermeister Paul Bollmann und das Standbild von Kronprinz Friedrich Wilhelm und Prinz Friedrich Karl an der Dortmunder Hohensyburg.

4. Familie
Karl Donndorfs Sohn Wolf Donndorf (1909-1995) war als Ministerialdirigent Leiter der Abteilung Kunst im Kultusministerium Baden-Württembergs.

Abschließend lässt sich festhalten, dass Karl Donndorf zu den bedeutenden Bildhauern seiner Zeit zählt. Seine Werke sind geprägt von Einflüssen der griechisch-römischen Klassik sowie von Auguste Rodin. Mit seinen Denkmälern und Skulpturen hat er einen bleibenden Beitrag zur Kunstgeschichte geleistet.

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