Karl Friedrich Gustav Broßmann – Der herausragende Bildhauer aus Dresden

Karl Friedrich Gustav Broßmann – Ein deutscher Bildhauer aus Dresden

Karl Friedrich Gustav Broßmann (* 12. April 1830 in Gotha; † 8. August 1897 in Dresden) war ein bedeutender deutscher Bildhauer des 19. Jahrhunderts. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einen Überblick über sein Leben und seine Werke geben.

1. Frühe Jahre und Ausbildung
– Karl Friedrich Gustav Broßmann wurde am 12. April 1830 in Gotha geboren.
– Sein Vater, Carl Broßmann, war Bauhofsverwalter und seine Mutter stammte aus einer Künstlerfamilie.
– Auf Empfehlung seines Großvaters begann er seine Ausbildung bei dem Bildhauer Leopold Friedrich Döll.
– Im Jahr 1851 wurde er Schüler von Ernst Rietschel an der Kunstakademie in Dresden.
– Nur zwei Jahre später arbeitete er im Meisteratelier von Ernst Julius Hähnel.

2. Studienreisen und eigenes Atelier
– Dank der finanziellen Unterstützung von Prinzgemahl Albert von England konnte Broßmann in den Jahren 1860 bis 1861 Studienreisen nach Italien unternehmen.
– Nach seiner Rückkehr nach Dresden gründete er im Jahr 1862 sein eigenes Atelier.
– Sein Atelier befand sich zunächst am Freiberger Platz 8, später zog er in die Schäferstraße 11 und schließlich in die Schweizer Straße 10b um.

3. Werke und Auszeichnungen
– Neben lebensgroßen Skulpturen schuf Broßmann auch künstlerische Grabmäler, Kleinplastiken und Statuetten.
– Einige seiner bekanntesten Werke sind die Sandsteinfigur für König Otto von Griechenland (1859), die Brunnengruppe auf dem Räcknitzplatz in Dresden (1865) und die biblischen Figuren und Reliefs für die Kirche in Hartha (1865).
– Für das Sängerfest in Dresden im Jahr 1865 schuf er eine Dekorationsfigur.
– Im Jahr 1868 entstand das Porträt „Der verwundete Amor, der Venus sein Leid klagend“ im Japanischen Palais Dresden.
– Weitere bedeutende Werke sind allegorische Figuren der Architektur und Geschichte für das neue Museum in Gotha (1871), Sandsteinfiguren für das neue Hoftheater in Dresden (1876) und mehrere Sandsteinstatuen für die Johanneskirche in Dresden (1878).
– Broßmann erhielt während seiner Karriere mehrere Auszeichnungen für seine Kunstwerke.

4. Tod und Vermächtnis
– Karl Friedrich Gustav Broßmann verstarb am 8. August 1897 in Dresden.
– Er wurde auf dem Äußeren Friedrichstädter Friedhof beigesetzt.
– Seine Werke sind bis heute Teil des kulturellen Erbes von Dresden und tragen zur Schönheit der Stadt bei.

Quellen:
– Wikipedia: Karl Friedrich Gustav Broßmann
– Archiv der Hochschule für Bildende Künste Dresden

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