I. Einleitung
A. Vorstellung von Michael Schwenke
B. Bedeutung und Einfluss des Bildhauers
II. Das Bildhauerhandwerk
A. Ausbildung bei Christian Krämer und Andreas Buschwitz
B. Mitarbeit in der Bildhauerwerkstatt von Christoph Walther II
III. Obermeister der Steinmetzen, Maurer und Bildhauer
A. Ernennung zum Obermeister im Jahr 1603
B. Leitung der Pirnaer Bildhauerzunft
IV. Das Werk von Michael Schwenke
A. Innenausstattung von Schloss und Kirche in Lauenstein
B. Weitere Projekte in Neschwitz, Bensen und Pirna
C. Der zehn Meter hohe Sandsteinaltar in der Pirnaer Stadtkirche St. Marien
V. Das Erbe von Michael Schwenke
A. Fortführung der Arbeit durch Bruder und Söhne
B. Gedenktafel am Elternhaus in Pirna
VI. Werke von Michael Schwenke in Dresden
A. Mitarbeit in der Werkstatt von Christoph Walther II
B. Taufstein in Wilschdorf und Zabeltitz
C. Epitaph und Portalschmuck
VII. Fazit
I. Einleitung
Michael Schwenke war ein herausragender deutscher Bildhauer zur Zeit der Renaissance, der einen bedeutenden Einfluss auf die sächsische Bildhauerkunst um 1600 hatte. Geboren wurde er am 30. Mai 1563 in Pirna und verstarb am 10. Juli 1610 in seiner Geburtsstadt. Insbesondere seine Tätigkeiten in Dresden haben ihn zu einem wichtigen Vertreter der bildhauerischen Szene in dieser Stadt gemacht.
II. Das Bildhauerhandwerk
Michael Schwenke erlernte sein Handwerk bei den renommierten Bildhauern Christian Krämer und Andreas Buschwitz in Pirna und Dresden. Durch diese Ausbildung konnte er sein handwerkliches Geschick weiterentwickeln und erste Erfahrungen sammeln. Später hatte er die Möglichkeit, in der Werkstatt von Christoph Walther II in Dresden zu arbeiten, wo er seine Fähigkeiten weiter verfeinerte.
III. Obermeister der Steinmetzen, Maurer und Bildhauer
Im Jahr 1603 wurde Schwenke zum Obermeister der Steinmetzen, Maurer und Bildhauer ernannt. Diese Position gab ihm die Möglichkeit, wichtige Entscheidungen in der Branche zu treffen und die Zunft zu leiten. Besonders in seiner Heimatstadt Pirna hatte er großen Einfluss und brachte die dortige Bildhauerschule zur höchsten Blüte.
IV. Das Werk von Michael Schwenke
Schwenke war an zahlreichen Projekten beteiligt, bei denen er sein Können als Bildhauer unter Beweis stellte. Besonders bemerkenswert sind seine Arbeiten an der Innenausstattung von Schloss und Kirche in Lauenstein sowie in Neschwitz und Bensen. Ein herausragendes Werk ist der zehn Meter hohe Sandsteinaltar in der Pirnaer Stadtkirche St. Marien, der auf Schwenkes künstlerisches Talent und seine Meisterschaft in der Gestaltung von Reliefs hinweist.
V. Das Erbe von Michael Schwenke
Obwohl Michael Schwenke bereits im Jahr 1610 verstorben ist, hat sein Werk durch seine Brüder David sowie seine Söhne Hans und Daniel eine Fortsetzung gefunden. Gemeinsam setzten sie die Tradition des bildhauerischen Schaffens fort und trugen zur weiteren Entwicklung der sächsischen Bildhauerkunst bei. Eine Gedenktafel am Elternhaus in Pirna erinnert bis heute an das Wirken von Michael Schwenke.
VI. Werke von Michael Schwenke in Dresden
Besonders eng war Schwenkes Bezug zur Stadt Dresden, wo er einen Großteil seiner Ausbildung und beruflichen Tätigkeit verbrachte. Er arbeitete in der Werkstatt von Christoph Walther II mit und war an verschiedenen Projekten beteiligt. Zu seinen Werken in Dresden zählen unter anderem der Taufstein für die Kirche in Wilschdorf und Zabeltitz sowie verschiedene Epitaphe und Portalschmuck.
VII. Fazit
Michael Schwenke war ein bedeutender Vertreter der Renaissance-Bildhauerkunst in Sachsen und hinterließ ein umfangreiches Werk, das sich durch eine hohe gestalterische Qualität auszeichnet. Insbesondere in Dresden und Pirna hat der Bildhauer wichtige Spuren hinterlassen, welche die künstlerische Entwicklung in der Region maßgeblich beeinflusst haben. Durch sein Erbe und die Tätigkeiten seiner Nachkommen bleibt sein Name bis heute in der sächsischen Kunstszene präsent.
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