Kurt Loose – Ein Meister der Bildhauerei und Restaurierung aus Dresden

Kurt Loose – Ein bedeutender Bildhauer und Restaurator aus Dresden

Gliederung:
1. Kindheit und Ausbildung in Leisnig
2. Studium an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe in Dresden
3. Kriegszeit und Rückkehr nach Dresden
4. Berufliche Tätigkeiten und Erfolge
5. Vielseitiges Schaffen als Bildhauer
6. Ausstellungen und Anerkennung
7. Spätere Jahre und Vermächtnis

Kurt Loose (* 31. Mai 1912 in Leisnig; † 27. Mai 2011 in Dresden) war ein deutscher Bildhauer und Restaurator, der einen bedeutenden Beitrag zur Kunstszene in Dresden geleistet hat.

1. Kindheit und Ausbildung in Leisnig:
Kurt Loose wuchs in der sächsischen Stadt Leisnig auf und absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine vierjährige Lehre zum Holzbildhauer. Anschließend absolvierte er ab dem Jahr 1931 eine zweite Ausbildung als Volontär zum Steinmetz und Steinbildhauer.

2. Studium an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe in Dresden:
Im Herbstsemester des Jahres 1933 begann Kurt Loose sein Studium an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe in Dresden, wo er sich auf Dekorative Plastik spezialisierte. Er schloss sein Studium im Frühjahr 1938 ab, wobei er das letzte Semester als Meisterschüler absolvierte.

3. Kriegszeit und Rückkehr nach Dresden:
Während des Zweiten Weltkriegs war Kurt Loose ab dem Jahr 1940 Soldat. Nach seiner Rückkehr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft im Jahr 1948 ließ er sich wieder in Dresden nieder und kehrte zu seiner Ehefrau und den beiden Kindern zurück.

4. Berufliche Tätigkeiten und Erfolge:
Von 1951 bis 1957 nahm Kurt Loose an zahlreichen Kunstausstellungen teil, die vom Verband Bildender Künstler Deutschlands (VBKD) in Dresden organisiert wurden. Zudem beteiligte er sich an Gestaltungswettbewerben für den Wiederaufbau der Stadt Dresden. Im Jahr 1954 wurde seine zweite Tochter geboren.

5. Vielseitiges Schaffen als Bildhauer:
Kurt Loose arbeitete nicht nur als Restaurator im Staatlichen Museum für Völkerkunde Dresden, sondern schuf auch eigene Werke im Atelier. Dabei experimentierte er mit verschiedenen Techniken und Materialien, um den Zeitgeist und die sich wandelnden Kunstrichtungen widerzuspiegeln.

6. Ausstellungen und Anerkennung:
Im Laufe seiner Karriere nahm Kurt Loose an zahlreichen Ausstellungen teil, darunter die Personalausstellung zum Heimatfest 1957 in Leisnig und die Bezirkskunstausstellungen des VBKD in Dresden. Seine Werke wurden auch auf internationalen Ausstellungen präsentiert.

7. Spätere Jahre und Vermächtnis:
Kurt Loose arbeitete bis zu seinem Rentenalter im Staatlichen Museum für Völkerkunde Dresden als Restaurator und prägte dort maßgeblich die Restaurierungswerkstatt. Er setzte sich zudem für die Verwendung von Plast-Masse auf Polyvinylchlorid-Basis ein und veröffentlichte Fachartikel zu diesem Thema. Im Jahr 2011 verstarb er in Dresden, hinterließ jedoch ein umfangreiches Werkverzeichnis und eine bedeutende künstlerische Hinterlassenschaft.

Kurt Loose war ein herausragender Bildhauer und Restaurator, der mit seinem Schaffen die Kunstszene in Dresden maßgeblich geprägt hat. Seine Werke sind bis heute Zeugnisse seines künstlerischen Talents und seiner innovativen Herangehensweise.

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