Margarete Klopfleisch – Eine bemerkenswerte Künstlerin aus Dresden

Margarete Klopfleisch – Eine Künstlerin aus Dresden

Gliederung:
1. Einleitung
2. Jugend und Ausbildung
3. Emigration und Internierung
4. Rückkehr nach Dresden
5. Anerkennung und Ausstellungen
6. Werke und Stil
7. Fazit

Einleitung:
Margarete Klopfleisch war eine deutsche Malerin und Bildhauerin, die am 2. August 1911 in Dresden geboren wurde und dort am 13. November 1982 verstarb. In diesem Beitrag werden wir einen Blick auf ihr Leben, ihre Werke und ihre Beziehung zu Dresden werfen.

Jugend und Ausbildung:
Als Tochter des Tischlers Richard Grossner und seiner Frau Sophie wuchs Margarete Klopfleisch in einer künstlerischen Familie auf. Schon früh verließ sie die Schule und arbeitete als Modell im Zeichenkurs bei Otto Dix an der Kunstakademie in Dresden. Später ließ sie sich zur Bildhauerin ausbilden und nahm Unterricht bei Käte Schäffner, einer Freundin von Käthe Kollwitz.

Emigration und Internierung:
Im Jahr 1933 emigrierte Klopfleisch nach Prag, wo sie Mitglied der KPD wurde und Kontakt zur antifaschistischen Szene hatte. Dort traf sie auch ihren späteren Mann Peter Klopfleisch. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in die Tschechoslowakei floh sie am 9. März 1939 mit dem letzten Transport nach London, wo sie während des Zweiten Weltkriegs interniert war.

Rückkehr nach Dresden:
Im Jahr 1960 kehrte Margarete Klopfleisch für einen Urlaub nach Dresden zurück und entschied sich, dort freischaffend zu arbeiten. Allerdings hatte sie aufgrund ihrer politischen Ansichten und ihrer Kunstwerke Schwierigkeiten, von den kommunistischen Machthabern in der DDR anerkannt zu werden.

Anerkennung und Ausstellungen:
Erst 1981 wurde Klopfleisch als Mitglied in den Kulturbund der DDR aufgenommen und ihre künstlerische Arbeit wurde anerkannt. Im selben Jahr fand ihre erste Personalausstellung in der Comenius-Galerie in Dresden statt. In den Jahren danach wurden ihre Werke auch international ausgestellt, unter anderem in London, Glasgow und Reading.

Werke und Stil:
Margarete Klopfleisch schuf Skulpturen, Kleinplastiken aus Sandstein, Holz und anderen Materialien sowie Aquarell- und Ölbilder. Ihre Werke zeichnen sich durch eine expressive Darstellung von Emotionen aus und zeigen häufig soziale Themen wie Armut, Krieg oder Mutterschaft.

Fazit:
Margarete Klopfleisch war eine bedeutende Künstlerin aus Dresden, deren Werke sowohl national als auch international Beachtung fanden. Trotz Schwierigkeiten während ihrer Zeit in der DDR gelang es ihr, sich als Künstlerin zu etablieren und ihre Kunstwerke einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert