Max Lachnit – Ein Meister der Architektur und Skulptur in Dresden

Max Lachnit – Ein bedeutender Architekt und Bildhauer aus Dresden

Max Lachnit (* 28. Dezember 1900 in Gittersee bei Dresden; † 1. November 1972 in Dresden) war ein renommierter deutscher Architekt und Bildhauer. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einen Überblick über sein Leben, seine Werke und seine Bedeutung für die Stadt Dresden geben.

1. Leben und Ausbildung
– Herkunft und Familie: Max Lachnit wurde als Sohn des Tischlers Wilhelm Lachnit und seiner Ehefrau Emma Martha Lachnit geb. Springer geboren.
– Ausbildung: Nach einer Tischlerlehre besuchte er die Abendschule der Kunstgewerbeschule Dresden, wo er bekannte Künstler wie Eugen Hoffmann, Otto Griebel, Eric Johansson, Otto Dix und Hans Grundig kennenlernte.
– Studium: Von 1926 bis 1928 studierte er bei Erich Zschiesche an der Kunstgewerbeschule Dresden.

2. Berufliche Tätigkeit
– Freischaffender Künstler: Nach seinem Studium arbeitete Max Lachnit als freischaffender Künstler.
– Architektur: In den frühen 1930er-Jahren war er Mitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA) und arbeitete im Atelier des Bildhauers Hermann Richter in Dresden.
– Reliefs und Plastiken: Im Auftrag von Wilhelm Kreis schuf er ab 1939 Reliefs und ornamentale Plastiken.
– Hygiene-Ausstellung: Für die Hygiene-Ausstellung in Dresden erstellte er mehrere Reliefs.
– Grafik: Neben seiner bildhauerischen Arbeit war Lachnit auch im Bereich der Grafik tätig.

3. Werke in Dresden (Auswahl)
– Reliefschmuck am Merkel-Bau der Technischen Universität Dresden um 1929
– Erkerreliefs am Studentenwohnheim Fritz-Löffler-Straße 16 in Dresden
– Reliefs und Schlusssteine der östlichen Altmarktbebauung in Dresden
– Tor- und Segmentbogen an der westlichen Altmarktbebauung in Dresden
– Reliefschmuck „Lehre und Forschung“ über dem Eingang des Merkel-Baus der Technischen Universität Dresden
– Brunnen „Der Flugwille des Menschen“ vor dem Studentenwohnheim Güntzstraße 28/28a in Dresden (Fragment)
– Sandsteinrelief am Gerhart-Potthoff-Bau der Technischen Universität Dresden, Hettnerstraße 1

4. Bedeutung und Anerkennung
– Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR
– Ausstellungen: Max Lachnits Werke wurden in verschiedenen Ausstellungen präsentiert, unter anderem in Dresden, Leipzig, Berlin und Schwerin.
– Grabstätte: Sein Grab befindet sich auf dem Loschwitzer Friedhof.

Max Lachnit hinterließ mit seinen architektonischen Werken und Skulpturen einen bleibenden Eindruck in Dresden. Seine Arbeiten sind bis heute Teil des öffentlichen Raums und zeugen von seinem künstlerischen Talent. Als Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR wurde er für seine Leistungen anerkannt. Besuchen Sie die verschiedenen Standorte seiner Werke und entdecken Sie die Vielfalt seines Schaffens in Dresden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert