Max Pfänder – Ein herausragender Bildhauer und Zeichner aus Dresden

Max Pfänder – Ein Bildhauer und Zeichner aus Dresden

Max Pfänder (* 21. September 1900 in Reichenbach bei Meißen; † Mai 1969 in Cruïlles in Spanien) war ein deutscher und schweizerischer Bildhauer und Zeichner. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Überblick über das Leben und Werk von Max Pfänder geben, einem Künstler, der eng mit der Stadt Dresden verbunden war.

Kindheit und Ausbildung
Während seiner Kindheit siedelte die Familie von Max Pfänder im Jahr 1910 aus beruflichen Gründen nach Mengen in Baden-Württemberg über. Später zog sie nach St. Gallen in der Schweiz, wo Max Pfänder eine Steinbildhauerlehre bei Bildhauer Wilhelm Meier absolvierte. Anschließend studierte er von 1924 bis 1929 an der Sächsischen Königlichen Kunstakademie in Dresden. Dort war er Meisterschüler bei Karl Albiker sowie von 1926 bis 1929 bei Georg Wrba.

Arbeit am Dresdner Zwinger
Von besonderer Bedeutung für Max Pfänders künstlerische Entwicklung war seine Mitarbeit an der umfassenden Restaurierung des Dresdner Zwingers. Von 1925 bis 1929 arbeitete er für die Zwingerbauhütte unter der Leitung von Hubert Georg Ermisch. Gemeinsam mit Georg Wrba und Alexander Höfer trug er maßgeblich zur Ausführung dieses bedeutenden Restaurierungsprojekts bei.

Weitere Stationen im Leben von Max Pfänder
Nach seinem Aufenthalt in Dresden kehrte Max Pfänder im Herbst 1929 nach St. Gallen zurück. Dort widmete er sich intensiv seiner künstlerischen Arbeit und unternahm Studienreisen nach Paris, wo er auf namhafte Künstler wie Aristide Maillol und Auguste Rodin traf. Bis 1938 schuf er zahlreiche Plastiken, vor allem im Bereich der Grabmalkunst.

Im Jahr 1939 zog Max Pfänder endgültig nach Neuenstadt (La Neuveville) und richtete sich dort sein Atelier ein. In den folgenden Jahren unternahm er Studienreisen nach Italien, ins Tessin und immer wieder nach Spanien. Im Jahr 1969 verstarb Max Pfänder während einer Reise in Spanien.

Werke von Max Pfänder
Max Pfänder hinterließ ein umfangreiches Werk, das sowohl Skulpturen als auch Zeichnungen umfasst. Zu seinen bekanntesten Werken zählen eine Steinskulptur für einen Brunnen in der Dufourstrasse in St. Gallen aus dem Jahr 1935 sowie eine Bronzeplastik Brunnenfigur, die seit 1952 in Biel zu bewundern ist. Auch der Brunnen in St. Gallen wurde von ihm mit einer Steinskulptur versehen.

Ausstellung und Anerkennung
Max Pfänders Werke wurden mehrfach ausgestellt, unter anderem auf der Großen Dresdner Kunstausstellung im Jahr 1943 sowie im Sächsischen Kunstverein Brühlsche Terrasse. Seine Arbeiten fanden sowohl national als auch international Anerkennung.

Abschließende Worte
Max Pfänder war ein bedeutender Bildhauer und Zeichner, der mit seiner Arbeit eng mit der Stadt Dresden verbunden war. Seine Mitarbeit an der Restaurierung des Dresdner Zwingers sowie seine zahlreichen Skulpturen und Zeichnungen zeugen von seinem künstlerischen Talent und seiner Hingabe zur Kunst. Max Pfänders Werke sind bis heute ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Dresden.

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