Miroslav Klimes – Ein herausragender Bildhauer und seine Spuren in Dresden

Miroslav Klimes – Ein Künstler mit Bezug zu Dresden

Gliederung:
1. Leben und Ausbildung
2. Schaffen als Bildhauer
3. Werke in Dresden und Umgebung
4. Bedeutung und Einfluss

Miroslav Klimes war ein deutscher Zeichner, Maler und Bildhauer, der am 13. November 1947 in Rumburk geboren wurde und im Jahr 2006 in Bautzen verstarb. Seine Eltern zogen Ende der 1940er Jahre nach Sachsen und ließen sich in Dresden nieder. Dort erlernte Klimes den Beruf eines Dekorationsmalers und arbeitete bis 1970 in der Stadt.

Von 1970 bis 1975 studierte Miroslav Klimes an der Dresdner Hochschule für bildende Künste bei den renommierten Künstlern Gerd Jaeger und Helmut Heinze. Während dieser Zeit wurde er Mitglied im Verband Bildender Künstler. Ende der 1980er Jahre zog er nach Bautzen, wo er ein eigenes Atelier hatte.

Besonders bekannt wurde Miroslav Klimes für seine Werke als Bildhauer im öffentlichen Raum. Seine Kunst war stark architekturbezogen und konzentrierte sich auf Modelle und Kunstwerke, die das menschliche Leben und Wirken repräsentierten. Durch die rhythmischen Gliederungen und Modellierungen der Körper entstanden scheinbar bewegliche Sichtakzente, die die meist reliefartigen Figuren ineinander verschmelzen ließen.

In Dresden, Bautzen und Zittau (Jonsdorf) schuf Klimes verschiedene Werke für den öffentlichen Raum. Ein Beispiel dafür ist die künstlerische Gestaltung im Wohngebiet Dresden-Gorbitz, für die er 1984 verschiedene Modellvorschläge ausarbeitete. Weitere Werke sind unter anderem eine Steinguss-Skulptur in Bautzen, eine Sandsteinskulptur am Hotel Bellevue in Dresden und eine Sandsteinskulptur für die Freifläche vor der POS Jonsdorf.

Die Werke von Miroslav Klimes haben einen bedeutenden Einfluss auf die Kunstszene in Dresden und Umgebung. Seine architekturbezogene Kunst und seine Fähigkeit, Bewegung und Verschmelzung in seinen Werken darzustellen, machen ihn zu einem herausragenden Künstler. Seine Werke sind bis heute präsent und werden von vielen Menschen bewundert.

Quellen:
– Gert Pinzer, Elisabeth Heinrich: Rat der Stadt Dresden – Sammlung des Büros für Bildende Kunst des Rates des Bezirkes Dresden, 1987, S. 34, 35.
– Daniel Jacob: ISBN 3-942098-05-9, S. 115.
– Archiv der Hochschule für Bildende Künste Dresden
– Archiv Sachsen (ehemals online verfügbar)

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