Paul Polte – Ein bedeutender Bildhauer und Restaurator in Dresden: Ein Beitrag zur Kunstgeschichte der Stadt

Paul Polte – Ein bedeutender Bildhauer und Restaurator in Dresden

Gliederung:
1. Einleitung
2. Studium und Tätigkeit in Dresden
3. Restaurierung des Zwingers
4. Zeit des Nationalsozialismus
5. Verluste durch die Luftangriffe auf Dresden
6. Umzug nach Hof und Tod
7. Werke in Dresden und Görlitz

Einleitung:
Paul Polte war ein deutscher Bildhauer und Restaurator, der von 1877 bis 1952 lebte. Er studierte an der Dresdner Kunstakademie und war Meisterschüler bei Georg Wrba. In diesem Beitrag werden wir uns mit seinem Wirken in Dresden befassen.

Studium und Tätigkeit in Dresden:
Paul Polte studierte an der Dresdner Kunstakademie und ließ sich anschließend in Dresden nieder. Zumindest 1924 und 1936 war er Mitarbeiter der Zwingerbauhütte und beteiligte sich unter anderem an der umfassenden Restaurierung des Zwingers unter der Leitung von Hubert Georg Ermisch.

Restaurierung des Zwingers:
Gemeinsam mit Georg Wrba und Alexander Höfer leitete Paul Polte die Restaurierung des Zwingers, einem bedeutenden Bauwerk in Dresden. Auch andere Bildhauer wie Horst Beck, Karl Bräunig, Heinz Dietrich, Albert Jahn, Rudolf Kreische, Otto Päßler, Max Pfänder, Otto Pietsch, Ernst Pütz und Ernst Schellenberg waren daran beteiligt.

Zeit des Nationalsozialismus:
Während der Zeit des Nationalsozialismus war Paul Polte obligatorisches Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Dies war eine staatliche Organisation, die die Kunstproduktion kontrollierte und zensierte.

Verluste durch die Luftangriffe auf Dresden:
Im Februar 1945 wurden Dresden durch Luftangriffe schwer zerstört. Paul Polte verlor dabei seine Wohnung in der Nürnberger Straße 46 und sein Atelier in der George-Bähr-Straße 10. Zudem wurde ein Großteil seines Werks zerstört.

Umzug nach Hof und Tod:
Nach den Zerstörungen in Dresden verließ Paul Polte die Stadt im Jahr 1945 und zog nach Hof, Vogtland. Dort verbrachte er seine letzten Jahre und verstarb im Jahr 1952.

Werke in Dresden und Görlitz:
Paul Polte schuf verschiedene Werke in Dresden, darunter Fassadenfiguren für das Trompeterschlösschen, Restaurierungen der Nymphenbrunnen auf dem Neustädter Markt und ein Grabmal in der Schloßstraße 32. Einige seiner Werke wurden durch die Luftangriffe zerstört, konnten jedoch teilweise wiederhergestellt werden.

Auf dem Städtischen Friedhof Görlitz befinden sich drei Grabmale aus Muschelkalk, die von Paul Polte geschaffen wurden. Darüber hinaus schuf er ein weiteres Grabmal aus Rochlitzer Porphyrtuff für den Maler Fritz Neumann-Hegenberg.

Abschließend lässt sich festhalten, dass Paul Polte als Bildhauer und Restaurator einen bedeutenden Beitrag zur Kunstszene in Dresden geleistet hat. Seine Werke sind Zeugnisse vergangener Zeiten und tragen zur kulturellen Vielfalt der Stadt bei.

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