Rudolf Born – Ein Meister der Bildhauerkunst aus Dresden

Rudolf Born – Ein bedeutender Bildhauer aus Dresden

Rudolf Born (* 23. Mai 1882 in Dresden; † 30. November 1969 ebenda) war ein renommierter deutscher Bildhauer und Hochschullehrer. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Überblick über das Leben und Werk dieses Künstlers geben.

1. Biografie
Rudolf Born wurde am 23. Mai 1882 in Dresden geboren. Er absolvierte sein Studium an der Dresdner Kunstakademie, wo er bei namhaften Künstlern wie Robert Diez und Georg Wrba lernte. Born war Mitglied des Sächsischen Kunstvereins und während der Zeit des Nationalsozialismus der Reichskammer der bildenden Künste. Von 1940 bis 1945 war er Professor für Plastik an der Dresdner Kunstakademie.

2. Werke
Born hinterließ zahlreiche Denkmäler, weitere Werke im öffentlichen Raum und baubezogene Werke, die seine künstlerische Vielseitigkeit widerspiegeln.

– Sächsisches Hauptstaatsarchiv in Dresden-Neustadt: Im Jahr 1913 schuf Born Bildhauerarbeiten für das Archiv, darunter Wappen am Haupteingang, Nischenfiguren im Eingangstreppenhaus und zwei Löwen an der Einfahrt.
– Kriegerdenkmäler: In Zittau, Kamenz, Liegnitz und Neugersdorf schuf Born beeindruckende Kriegerdenkmäler.
– Johanneskirche Dresden: Auch in der Johanneskirche hinterließ er ein Denkmal.
– Heilandskirche in Dresden: Im Jahr 1927 gestaltete Born den Innenraum der Heilandskirche mit dekorativem Sandsteinschmuck.
– Brühlsche Terrasse: Im Rahmen der Ausstellung „Dresdner Kunst 1930“ schuf Born figürlichen Schmuck für die Brühlsche Terrasse.

3. Ausstellungen und Veröffentlichungen
Rudolf Born war nicht nur als Bildhauer aktiv, sondern auch als Aussteller und Autor. Im Jahr 1943 präsentierte er seine Werke auf der „Kunstausstellung Gau Sachsen“ des Sächsischen Kunstvereins. Zudem veröffentlichte er gemeinsam mit Richard Sen das Buch „Zwischen Kulturauftrag und künstlerischer Autonomie. Dresdner Plastik der 1950er und 1960er Jahre“.

Abschließend lässt sich festhalten, dass Rudolf Born ein bedeutender Bildhauer aus Dresden war, dessen Werke bis heute beeindrucken. Sein Schaffen umfasst Denkmäler, Werke im öffentlichen Raum und baubezogene Kunstwerke, die seine künstlerische Vielseitigkeit widerspiegeln. Durch sein Engagement als Hochschullehrer und seine Teilnahme an Ausstellungen trug er maßgeblich zur Entwicklung der Dresdner Kunstszene bei.

Quelle:
– Simone Simpson: Böhlau, Weimar 2008, ISBN 978-3-412-20101-2
– Archiv der Hochschule für Bildende Künste Dresden
– Ausstellung Dresdner Kunst 1930: 6. Juni – 30. Sept., Brühlsche Terasse Dresden (Dresden, 1930)
– Deutsche Fotothek unter dem Titel „Frau B.“ und fehlerhaft auf 1945 datiert

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