Viktoria Krüger – Eine herausragende Bildhauerin, deren Werke die Kunstszene in Dresden prägten

Viktoria Krüger – Eine bedeutende Bildhauerin aus Dresden

Viktoria Krüger, geboren am 28. Oktober 1914 in Dresden, war eine renommierte deutsche Bildhauerin. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einen Einblick in ihr Leben und ihre Werke geben.

1. Frühe Jahre und Ausbildung
Viktoria Krüger wurde als Tochter von Hauptmann Hans Krüger und seiner Frau Luise in Dresden geboren. Sie besuchte die Städtische Studienanstalt Dresden-Neustadt und schloss dort 1934 ihr Abitur ab. Anschließend studierte sie von 1934 bis 1937 bei Rudolf Born an der Kunstgewerbeschule Dresden und bei Cirillo Dell’Antonio an der Holzschnitzschule Bad Warmbrunn. Von 1938 bis 1939 setzte sie ihr Studium bei Karl Albiker an der Dresdner Kunstakademie fort. Nach einer Dienstverpflichtung als Fernsprechhelferin setzte sie ihr Studium von 1941 bis 1944 bei Joseph Wackerle an der Akademie der Bildenden Künste München fort.

2. Engagements nach den Luftangriffen auf Dresden
Nach den verheerenden Luftangriffen auf Dresden engagierte sich Viktoria Krüger zunächst als Trümmerfrau und Bildhauergehilfin im Dresdner Zwinger. Von 1948 bis Anfang der 1980er Jahre arbeitete sie als freischaffende Bildhauerin und war zudem freie Mitarbeiterin für die Technische Hochschule Dresden und das Staatstheater Dresden. In ihrem Atelier in Dresden-Bühlau fertigte sie große Freiplastiken und Schrifthauerarbeiten für den öffentlichen Raum, Bühnenplastiken sowie Porträtplastiken und Reliefs für private Auftraggeber an. Dabei verwendete sie hauptsächlich Techniken der Steinbildhauerei und des Kunstgusses.

3. Werke und Ausstellungen
Viktoria Krüger schuf im Laufe ihrer Karriere zahlreiche bedeutende Werke. Einige ihrer Werke sind unter anderem das Grab der Familie Ohme auf dem Johannisfriedhof in Dresden, das im Jahr 1968 entstand. Weitere Werke sind die Gedenktafel für Erich Stöckel und Paul Zickler am Blauen Wunder in Dresden sowie das Relief mit Sonne aus dem Jahr 1988.

4. Mitgliedschaften und Auszeichnungen
Viktoria Krüger war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. Ihre Werke wurden mehrfach ausgestellt, unter anderem auf der Dritten und Fünften Deutschen Kunstausstellung in Dresden im Jahr 1953 bzw. 1962/1963.

5. Vermächtnis
Viktoria Krüger hinterließ ein beeindruckendes künstlerisches Vermächtnis, das bis heute bewundert wird. Ihre Werke zeugen von ihrem Talent und ihrer Hingabe zur Bildhauerei.

Abschließend lässt sich festhalten, dass Viktoria Krüger eine herausragende Bildhauerin war, deren Werke einen wichtigen Beitrag zur Kunstszene in Dresden leisten. Ihre Arbeiten sind bis heute Zeugnisse ihres künstlerischen Schaffens und werden weiterhin bewundert und geschätzt.

Quellen:
– Simone Simpson: Zwischen Kulturauftrag und künstlerischer Autonomie: Dresdner Plastik der 1950er und 1960er Jahre. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien 2008.
– Foto der Gedenktafel für Erich Stöckel und Paul Zickler am Blauen Wunder im Stadtwiki Dresden.
– André; Krüger Rous: Relief mit Sonne. 1988.

Hinweis: Dieser Text basiert auf dem Artikel „Viktoria Krüger“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz „Creative-Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“. Inhaltliche Änderungen wurden vorgenommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert